Noch nicht überzeugt

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bedard Avatar

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Die Leseprobe habe ich zunächst wegen des prominenten Autors begonnen, und ich fand die Geschichte auch etwas verwirrend. Eine Filmemacherin, die auf ihrem Sofa ihren zweiten Dokumentarfilm anschaut, während sie sich für die Filmfestspiele zurechtmacht. Aber tatsächlich ist sie nicht nominiert, nicht einmal eingeladen. Sie schleicht sich durch die Hintertür hinein, wird aber von allen Bekannten offen abgelehnt und verlässt dann das Fest. Später hat sie telefonischen Kontakt zu einem Informanten, der beim TÜV arbeitet und sowohl homosexuell als auch rechtsradikal ist.
Sprachlich finde ich die LP stellenweise ein bisschen zu bemüht auf Jugendsprache gemacht. Aber der Text lässt sich gut lesen, und insbesondere die Filmbeschreibung fand ich interessant. Gefallen hat mir auch der Dialog im Hotel, eine witzige Idee! Aber so ganz überzeugt bin ich nicht, vielleicht ist der Text dafür auch zu kurz.