Tempo

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courfeyrac Avatar

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Man wird schnell in die Handlung gezogen. Kimh ist Journalistin, das erfährt man sofort. Sie wird die Berlinale besuchen, auch das erfährt man schnell. Sie hat einen Film fertiggestellt. Doch dann kommen erste Rätsel auf. Warum geht sie zur Berlinale ohne Einladung? Warum wird sie gemieden? Warum wenden sich die Leute von ihr ab. Man erfährt, dass der letzte Dokumentarfilm über einen tragischen Staudammzusammenbruch so brilliant recherchiert war, dass sich der für die Katastrophe verantwortliche Ingenieur daraufhin das Leben nahm. Wie weit darf, soll oder muss Jornalismus gehen? Kimh jedenfalls hat nun die Konsequenz zu tragen. Sie wird von Kollegen als aussetzige behandelt und neues Vorhaben wird belächelt. Kaum jemand wird daran glauben, dass sie in der Barschel-Sache Neues herausfinden kann. Oder befürchtet man auch hier könnte sie unliebsame Wahrheiten ans Licht befördern? Sicher sind noch nicht alle Personen in die Handlungen eingeführt, aber es verspricht doch ein kompliziertesres Geflecht zu werden. Spannend und temporeich beginnt die Geschichte und man wird von der Handlung gefangen. Der gegenwärtige Rahmen und die realen Hintergründe geben der Handlung etwas sehr glaubhaftes. Ich brenne darauf mehr zu lesen.