Berlin 2021 - Corona, Spielsucht, Drogen, Sex und...

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funsinn Avatar

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Den Autor Johannes Groschupf kannte ich bisher nicht. Obwohl er in der Nachbarstadt Braunschweig geboren ist.
Und Preisträger ist er auch. Also gute Voraussetzungen für einen neuen Thriller.
Der spielt in Berlin. Im ersten Sommer nach der Pandemie. Da die Bundestagswahl eine Rolle spielt, muss es das Jahr 2021 sein.
Also aktueller geht es nicht.
Die Hauptfigur ist Tom. Nein – kein Polizist, sondern Facility Manager. Also eigentlich verwaltet er nur 5 Wohnungen, die seinem Vater (Ex-Polizist) gehören.
Tom hat Schulden bei einem Gangster. Spielschulden! Und die werden fällig. Durch einen Zufall gerät er an 2 Typen, die dringend für 1 Woche eine Wohnung brauchen.
Dafür bieten sie 2000 Euro. Doch irgendwas ist faul an dem Deal, denn die beiden haben bei der Übergabe der Wohnung einen Mann im Rollstuhl dabei.
Es stellt sich raus, dass dieser entführt wurde und ein rechter Politiker ist. Aber ganz so einfach ist die Sache nicht. Tom wird in den Fall hineingerissen, genau wie sein Vater.
Die neue Freundin von Tom gerät ebenfalls in das aufkommende Chaos. Hilfe für Tom gibt es eventuell durch eine junge Polizistin...
Der Thriller ist etwas anders als von mir erwartet. Die Charaktere werden gut beschrieben und der Schreibstil ist ungewöhnlich.
Auch wenn der Thriller nur 254 Seiten hat, bekommt er eine klare Empfehlung.