Summer in the City

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ecinev Avatar

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Berlin im Sommer nach Corona. Das Leben erwacht wieder, es kommen wieder Touristen in die Stadt und wollen Party machen. Tom Lohoff verwaltet Wohnungen, vermietet sie an Party hungrige Touristen und kümmert sich um den Eintritt in exklusive Clubs und besorgt Drogen. Außerdem ist er Zocker, verbringt seine Zeit in Spielhallen und Wettbüros. Bei einem dubiosen Bordellbesitzer hat hohe Spielschulden.

Da kommt es ihm entgegen als er von zwei zwielichtigen Leuten angesprochen wird einem Bekannten kurzfristig eine ruhige Wohnung zu beschaffen. Er bringt die beiden in einer Plattenbauwohnung unter und sieht am nächsten Tag in den Nachrichten das ein AfD Politiker entführt wurde. Das ist der Mann den er am Vortag in die Wohnung gebracht hat. Die Polizei interessiert sich nicht dafür so beschließt er mit seinem Vater die Sacht selbst in die Hand zu nehmen ohne zu ahnen das die Entführung nur vorgetäuscht war um vor der Bundestagswahl Wählerstimmen zu bekommen.

Der Schreibstil ist einfach, kurze knappe Sätze. Manchmal sehr vulgär andere Szenen z.B. mit der taffen Polizistin Romina humorvoll. Das Tempo ist atemberaubend, die Personen werden gut beschrieben. Tom ist und bleibt aber einfach ein Loser in extended Version. Thriller oder Krimi Potential sehe ich bei dem Buch jedoch nicht. Mit seinen gut 250 Seiten und den kurzen Kapiteln lässt es sich schnell lesen.