Etwas wirre Erzählweise und skurrile Figuren

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wortwelten Avatar

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Ganz schön quirlig und lebhaft geht es in der Familie der kleinen Sanja zu, da wird gelacht und gestritten und geschrien und nebenbei über Politik diskutiert. Mitten in diese lebhafte Weihnachtsstimmung platzt das Telegramm, dass Sanjas Vater Edik von den wirtschaftlichen Veränderungen kündet. Das Ende der Planwirtschaft steht kurz bevor. Zeit, seine Ziele zu verwirklichen, auch wenn für den Reichtum ein bisschen betrogen werden muss.

Ein wen wirr ist der Roman schon erzählt, mit Zeitsprüngen zwischen den Abschnitten und vielen Perspektivwechseln bzw. Schilderungen von Gedankengängen wechselnder Personen, was nicht so richtig zu der kindlichen Ich-Erzählerin passt. Dennoch bietet diese Erzählstruktur und das muntere Durcheinander eine spannende Abwechslung und skurrile Figuren, die durchaus Interesse daran wecken, wie der Roman weitergehen könnte.