Glasnost

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herbert grießhammer Avatar

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Es ist Silvester 1986. In Glusk, in der ehemaligen Sowietunion wird das Neue Jahr begrüßt. Gefeiert wird bei der Oma zusammen mit meinem Vater Edik und anderen Verwandten. Ich bin Sanja, das Töchterchen. Da kommt ein Telegramm. Die darin enthaltene Nachricht schlägt wie eine Bombe ein: Gorbatschow erlaubt ab sofort private Unternehmen als Kooperative. Edik und seine Freunde Tolik und Sascha eröffnen einen Malerbetrieb,der sich auf die Renovierung staatlicher Einrichtungen spezialisiert. Doch sie verfallen leider in alte Verhaltensmuster: Es wird mehr abgerechnet, als geleistet wurde. Als die Sache auffliegt, droht den Neuunternehmern Gefängnis. Das Ganze kann gerade noch abgewendet werden. Bald darauf tut Tolik eine neue Geldquelle auf. Da ihm das Ganze bald über den Kopf wächst, heuert er seine beiden Freunde Edik und Sascha mit an. Eine ganze  Weile geht alles gut. Doch gerade zu Silvester 1989 erscheint ein Räumungskommando der KPdSU und erklärt, daß die Kooperative ab sofort nicht mehr gestattet sei. Alle Unterlagen werden beschlagnahmt und mitgenommen....  Hier endet die LP

Nun, hier feiert die ehemalige Sowietunion fröhliche Urständ. Locker und leicht werden die damaligen Zustände geschildert. Ob die Geschichte allerdings so locker weitergeht, bleibt abzuwarten. Ich glaube aber, daß man dieses Buch unbedingt lesen sollte.