Obwohl ich mir nichts unter dem Titel vorstellen konnte habe ich mir mal diese Leseprobe von der wahrscheinlich nicht mehr lange unbekannten Autorin durchgelesen. Tatsächlich fand ich die ich-Perspektive des Mädchens (Sanja) eine schöne Art die Familiengeschichte wiederzugeben. Die parallele zu meinen Erfahrungen ende der 80er Jahre vor meiner Auswanderung aus Russland Anfang der 90er sind enorm. Überhaupt war es für uns jüdische Einwanderer vor dem Mauerfall unglaublich schwer, wenn sogar nicht fast unmöglich das Land zu verlassen. Daher bin ich sehr gespannt wie die Reise weitergeht und ich vermute, auch ein gutes Ende nimmt. Die Schreibweise ist lustig und bildhaft, sodass ich mich problemfrei mit den Protagonisten anfreunden konnte und die sympathischen Halunken bei Ihren Taten mit Freunde weiter begleiten möchte.