Solides Buch mit Verbesserungspotential
Die Geschichte von Familie Friedmann aus Weißrussland, die in den Zeiten gg, Ende des kalten Krieges, als Gorbatschows Reformen beginnen, ihren Weg Richtung Besserland einschlägt, liest sich sehr abenteuerlich. Vor allem zu Beginn lernt man enorm viele Charaktere, Nebendarsteller und kurze Weggefährten gleichzeitig kennen. Für meinen Geschmack etwas zu viele... Teilweise sind sie nicht auseinander zu halten und man muss zurückblättern, um nachzuvollziehen, mit welchem Charakter man es nun genau zu tun hat. Ansonsten ist Besserland sehr abwechslungsreich geschrieben und es begegnen der Familie Friedmann ständig neue Irrungen und Wirrungen des Lebens, die man teilweise auch selbst nachvollziehen kann. Teilweise schmunzelt man dann, teilweise muss man aber auch mitfühlen. Das Buch an sich hat mir gut gefallen, auch wenn ich schon bessere gelesen habe. Auch die Covergestaltung ist gut gelungen.