Eher langweilig und enttäuschend
Sickan geht es wie so vielen jungen Menschen: Sie hält es in dem Nest, in dem sie aufgewachsen ist, nicht mehr aus, möchte nur noch raus. Die Rettung kommt in Form ihres Studiums und Umzuges nach Stockholm.
In ihrer Heimat war Sickan immer eine Außenseiterin, immer unglücklich - nun will sie das komplette Gegenteil, will glücklich sein, dazugehören, an Parties teilnehmen, Freundinnen haben, Sex haben, sich verlieben ...
Wir begleiten Sickan auf ihrem Weg in dieses neue Leben, bei ihren Erfahrungen.
Eigentlich klang "Beste Zeiten" ganz nach einem Roman nach meinem Geschmack.
Und Jenny Mustards Schreibstil gefiel mir auch - der ist gut, keine Frage.
Und doch konnte mich "Beste Zeiten" leider nicht überzeugen.
Phasenweise fand ich den Roman ziemlich gut, phasenweise habe ich ihn gerne gelesen - überwiegend war aber leider auch das Gegenteil der Fall. Es gab für meinen Geschmack immer wieder Längen; immer wieder habe ich das Interesse verloren.
Auch das Gendern hat mich schnell genervt.
Jenny Mustards Figuren sind gelungen, sie sind authentisch, man kann sich mit ihnen identifizieren, sich selbst bzw. sein früheres Ich jedenfalls hier und da in ihnen wiedererkennen. Das sollte eigentlich Nähe schaffen, und ein Stück weit tat es das auch - aber größtenteils blieben mir sowohl die Figuren als auch die Handlung leider fremd und distanziert. Ich konnte keine Verbindung zu diesen Figuren und dieser Handlung aufbauen.
Für mich ist es leider keine Geschichte, die lange nachhallen wird.
Das Buch wird sicher seine Leser finden - aber mich konnte "Beste Zeiten" nicht fesseln, begeistern und überzeugen. Ich habe schon bessere Coming of Age-Romane gelesen. Vielleicht waren deshalb auch die Erwartungen (zu) hoch.
In ihrer Heimat war Sickan immer eine Außenseiterin, immer unglücklich - nun will sie das komplette Gegenteil, will glücklich sein, dazugehören, an Parties teilnehmen, Freundinnen haben, Sex haben, sich verlieben ...
Wir begleiten Sickan auf ihrem Weg in dieses neue Leben, bei ihren Erfahrungen.
Eigentlich klang "Beste Zeiten" ganz nach einem Roman nach meinem Geschmack.
Und Jenny Mustards Schreibstil gefiel mir auch - der ist gut, keine Frage.
Und doch konnte mich "Beste Zeiten" leider nicht überzeugen.
Phasenweise fand ich den Roman ziemlich gut, phasenweise habe ich ihn gerne gelesen - überwiegend war aber leider auch das Gegenteil der Fall. Es gab für meinen Geschmack immer wieder Längen; immer wieder habe ich das Interesse verloren.
Auch das Gendern hat mich schnell genervt.
Jenny Mustards Figuren sind gelungen, sie sind authentisch, man kann sich mit ihnen identifizieren, sich selbst bzw. sein früheres Ich jedenfalls hier und da in ihnen wiedererkennen. Das sollte eigentlich Nähe schaffen, und ein Stück weit tat es das auch - aber größtenteils blieben mir sowohl die Figuren als auch die Handlung leider fremd und distanziert. Ich konnte keine Verbindung zu diesen Figuren und dieser Handlung aufbauen.
Für mich ist es leider keine Geschichte, die lange nachhallen wird.
Das Buch wird sicher seine Leser finden - aber mich konnte "Beste Zeiten" nicht fesseln, begeistern und überzeugen. Ich habe schon bessere Coming of Age-Romane gelesen. Vielleicht waren deshalb auch die Erwartungen (zu) hoch.