Eine Herausforderung

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martinabade Avatar

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Die Autorin macht uns in zwei verschiedenen Erzählsträngen mit Carolina, der Ich-Erzählerin, deren Mann Aksel und deren gemeinsamen Sohn Ivan bekannt.
Auf der einen Zeitschiene lernen die beiden sich auf einem Fest kennen, und es gibt den sprichwörtlichen Funken. Die Beziehung der beiden entwickelt sich wie im Fieber, auch wenn Aksel manchmal ohne weitere Erklärungen für einen gewissen Abstand sorgt. Nur wenige Jahre später, im parallel erzählten Text, sind die beiden ein Paar und haben einen acht Monate alten Sohn. Beide sind gestresst. Das Baby, die Arbeit, ein Umzug. Und dann ist Aksel eines morgens plötzlich tot. Kein Suizid, keine Gewalt, kein Unfall. Einfach - eingeschlafen und nicht wieder aufgewacht. Und nach dem Nebel des Schocks stellt sich die Frage. Wie kann Carolina mit dieser Situation umgehen? Was bedeuten die Informationen, die Aksel in der Datei fallsichsterbe.rtf zusammengefasst hat? Handlung und Text haben zu Beginn ein rasantes Tempo, leben aber vor allem von der genauen Beobachtungsgabe und dem unprätenziösen Schreibstil der Autorin.