Von Wolodja und Erich ist in der Leseprobe die Rede. Neben der Frage, was die beiden verbindet (wenn man die Hörprobe dazunimmt, weiß man es allerdings schon :-)) , gibt es noch viel Offenes: Warum meidet Wolodja die Soldaten? Woher kann er Deutsch? Erich lernen wir nur kurz kennen, und dann kommt es ja auch schon zu dem Unfall. In der Hörprobe ist dagegen mehr von Erich die Rede. Und es startet mit der Erinnerung an den Tag, an dem Erich glücklich gewesen ist - auch hier ergeben sich viele Fragen, die Spannung aufbauen.
Gut gefallen hat mir der Schreibstil. Wie die Brutalität der Kälte beschrieben wird, wie die Arbeitsvermittlung beschrieben wird: großes Kino. Kurz und knapp macht Ada Dorian deutlich, wie Wolodja sich in der Stadt, in der er seit zwei Jahren lebt, fühlt: es ist ein "Aufhalten und Warten", mehr nicht. Ebenso bei Erich und seinem "Wald" im Zimmer - wie er die Bäume lieben lernte (und wie er jeden Baum bestimmen muss) ist faszinierend erzählt.
Gut gefallen hat mir der Schreibstil. Wie die Brutalität der Kälte beschrieben wird, wie die Arbeitsvermittlung beschrieben wird: großes Kino. Kurz und knapp macht Ada Dorian deutlich, wie Wolodja sich in der Stadt, in der er seit zwei Jahren lebt, fühlt: es ist ein "Aufhalten und Warten", mehr nicht. Ebenso bei Erich und seinem "Wald" im Zimmer - wie er die Bäume lieben lernte (und wie er jeden Baum bestimmen muss) ist faszinierend erzählt.