Diese Leseprobe macht neugierig.

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geschwaetz Avatar

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Der Einstieg in das Buch ist gelungen, man weiß, wo man sich befindet und spürt schon einen Hauch der sibirischen Atmosphäre.
15 Jahre nach dem Krieg wird ein russischer Obdachloser engagiert, der einen deutschen Wissenschaftler in die weiten und kalten Wälder begleiten und führen soll.
Im folgenden Kapitel befinden wir uns im Deutschland der Nachwendezeit und lernen einen alten Mann, Erich kennen. Man ahnt schon, dass es eine Beziehung zwischen diesen beiden Figuren geben muss.
Damit beginnt die Spannung.
Der Titel könnte ein philosophischer Fingerzeig darauf sein, dass Erich sein Leben Revue passieren lässt, dass er Geschehnisse einordnen möchte und den Wald vor lauter schwankenden Bäumen nicht erkennen kann.
Die Autorin erzählt mit einer einfachen Sprache ein vermutlich kompliziertes Leben.
Das schlicht gehaltene Cover sagt schon, dass es hier in dieser Geschichte nicht geradeaus gehen wird.
Diese Leseprobe macht Lust auf das ganze Buch.