kalt, trostlos, aber schön

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elohym78 Avatar

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Wolodja fristet sein Leben auf den Straßen Russlands. In bitterer Kälte schafft er es kaum, seinen Hund und sich am Leben zu halten. Doch plötzlich taucht wie aus dem Nichts ein Hoffnungsschimmer auf, denn er bekommt einen Job als Führer vermittelt. Was ihn genau erwartet, weiß er nicht, aber das Geld lockt.
Nach einem Autounfall liegt der alte Erich Warendorf im Krankenhaus. Seine eigene Schuld, da die Knochen nicht mehr so wollen, wie er.

Auf mich macht die ganze Leseprobe einen traurigen, bedrückten und beklemmenden Eindruck. Ob es das Klima in Russland ist mit der gnadenlosen Kälte oder die bittere Armut. Alles wirkt einfach trist und ohne Hoffnung.
Ada Dorians Schreibstil gefiel mir trotzdem sehr gut; So weich und gefühlvoll, dass ich mich fallen lassen und der Geschichte ganz hingeben konnte. Eine interessante Mischung, die mich neugierig auf das Buch machte.