Poetisch und interessant

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krimielse Avatar

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Der Beginn der Geschichte mit Setting in Sibirien zog mich sofort in den Bann, einerseits wegen der Geschichte selbst, zum anderen wegen der kurzen, knappen und dennoch poetischen Sprache. Man streift Personen und Ereignisse wie zufällig im Vorbeigehen, einzig der Protagonist Wolodja kommt nahe an mich heran und ich begleite ihn gerne. Sein armseliges Leben, sein treuer Freund der Hund, den er nicht hergeben möchte, und der neue Job für den Deutschen, vermittelt von seinem Freund Anatoli machen so richtig Lust auf mehr.
Schnitt...ein alter Mann sinniert in einer großen Stadt über das Kommen und Gehen in seiner Umgebung, schleppt sich die Treppe Stufe für Stufe hinunter, hier kann ich seine schmerzenden Beine fast spüren, und will in den Baumarkt fahren. Crash und Erwachen im Krankenhaus, und ich bleibe neugierig zurück und möchte auch bei diesemStrang unbedingt wissen, warum er ein Telefon braucht, wer der Professor ist und warum Irina nicht in seine Wohnung gehen soll.