spannend, stimmig, interessant, ein Highlight

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salander Avatar

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Obwohl die Leseprobe bereits mit Kapitel 4 beginnt, findet man sich sofort zurecht. Der afrikanische Autor zieht den Leser mit seinem wunderbaren, gefälligen Sprachstil sofort in das Geschehen. Afrikanische Anreden tragen zum Lokalkolorit bei. In wenigen aber treffenden Worten skizziert Deon Meyer das Setting, so dass man alles plastisch vor Augen hat. Auch die Figuren waren für mich stimmig, kleine Eigenarten werden fast beiläufig eingestreut.
Ein ehemaliger Polizist, der in einem Luxuszug als Bodyguard eine Holländerin beschützen sollte, wurde tot neben den Gleisen aufgefunden. Griessel und Cupido befragen die geschiedene Frau des Opfers, die sich einen Selbstmord nicht vorstellen kann. Ihr Ex-Mann war ein lebenslustiger Typ, der seine beiden kleinen Töchter über alles geliebt hat.
Dazu passt das farblich sehr schön gestaltete Cover mit einem Zug, der in die weite Steppe Afrikas fährt.
Ich habe tatsächlich bisher erst einen Titel aus der Bennie-Griessel-Reihe gelesen und war sehr begeistert und auch diesen würde ich wahnsinnig gerne weiter lesen.