eine philosophische Erzählung

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az09ik Avatar

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Das Buch ist von einem Autorenpaar geschrieben und lässt die Vermutung zu, dass die fiktiven Figuren (ebenfalls ein Paar), die authentisch erscheinen teils autobiografische Züge und Gedankenmuster aufweisen.
Das Cover ist liebevoll und angenehm gestaltet und macht neugierig. Ebenso gibt es auch im Buch selbst kleinere ähnlich hübsche Abbildungen.
Vom Inhalt her bin ich leider etwas enttäuscht. Es ist anstrengend den Gedankengängen zu folgen, nicht weil sie zu tiefgründig oder abgehoben sind, sondern weil sie langatmig und wiederholend sind, ohne auf den Punkt zu kommen oder konkret zu werden. Was genau von einem Bewusstseinsprung erwartet wird ist ebenfalls ziemlich nebulös.
Die erwähnten Gedankengänge sind eingebettet in alltägliche Geschehnisse, z.B. beim Essen im Lieblingsrestaurant, beim Spaziergang oder einer kleinen Auszeit, wo sich die zwei Charaktere unterhalten bzw. ihre Gedanken äußern.
Spannung kommt nicht auf und wo die Reise letztendlich hin geht, weiß keiner. Sogenannte Freigeister gibt es meiner Meinung nach viele und dass sich die Gesellschaft permanent weiterentwickelt ist auch nichts Neues.
Als Buch bietet es mir jedoch wenig Unterhaltung, keine neuen Informationen und auch keine konkreten, umsetzbaren Handlungsempfehlungen auf dem Weg in ein "neues Leben".