Nach schleppendem Beginn entwickelt sich ein rasanter Thriller

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leseleo Avatar

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Der Prolog der Leseprobe war anfänglich wenig vielversprechend. Scheinbar endlose Schachtelsätze reihen sich aneinander und beschreiben langatmig einen scheinbar bedeutungslosen Abend der russischen Oberklasse. Ebenso werden die Zusammenhänge der Personen anfänglich wenig deutlich.
Dieser erste Eindruck wich jedoch schon bei den ersten Zeilen des ersten Kapitels. Die immer noch vorhandenen Schachtelsätze entwickeln sich Kapitel für Kapitel zu einem rasanten Schreibstil, der scheinbar keinerlei Informationen auslässt. Die nachfolgenden Kapitel vergingen so wie im Flug und das Ende der Leseprobe kam erstaunlich rasch.
Die Geschichte des Buches ist kurz erzählt: Eine rasante Verfolgungsjagd, welche sicher die ein oder andere Wendung für seinen Leser bereit hält. Nebenbei kann man hervoragend seine Geographiekenntnisse verbessern, da die Ermittlerin Solveigh schon in vielen Ländern Europas Aufträge erfüllt hat und immer wieder darauf zurückblickt. Allein die ersten Kapitel spielen schon in 3 verschiedenen eurpäischen Ländern.
Alles in allem hat sich im Verlauf der ersten Kapitel eine rasante Story entwickelt, die vom ersten Kapitel an nie langweilig ist und auch das ein oder andere Schmunzeln hervorruft, wenn ironisch über "Gimmicks" und "Special-Events-Fans" á la James-Bond berichtet wird.
Absolut Lesenswert.