Schlechter Stil, verschwurbelte Sprache

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rebekka Avatar

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Was habe ich mich auf das Buch gefreut! Endlich wieder ein Agententhriller! Nach Daniel Silva und seinem Israeli Gabriel Allon ist ja kaum etwas auf diesem Gebiet erschienen. Und dann das!
Schon mein erster Gedanke war negativ: Wie kann man nur so lange Absätze machen! Das ist ein Graus für das Auge, erschwert das Lesen und schreckt mich von vornherein ab.
Aber es kam noch schlimmer. So eine verschwurbelte Sprache ist mir schon lange nicht mehr begegnet. Es wimmelt nur so von Adjektiven und Übertreibungen: "die riesigen Pforten des russischsten aller Gebäudekomplexe Moskaus", "seine reich verzierte goldene Armbanduhr", die "gigantische Tafel, die sich wie in guten alten Zeiten unter opulenten Platten mit erlesenen Köstlichkeiten" biegt - ja gehts noch?
Mit solchen schwülstigen Beschreibungen quälen heutzutage nicht mal mehr Liebesromanautoren ihre Leser.
Nach fünf Seiten Lektüre hielt ich es nicht mehr aus und beendete die Leseprobe. Danke, für mich kein Buch!