Verändern kann man nur sich selbst

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tux Avatar

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Das Buch an sich hat ein angenehmes Format und liegt gut in der Hand. Die Covergestaltung gefällt mir ganz gut. Es ist zwar relativ schlicht gehalten, dennoch strahlt die Tigerpfote etwas Positives aus. Als ob der Protagonist mit allem fertig werden würde.

Was es zunächst jedoch nicht scheint. Bert ist sechzehn Jahre alt und mit seinen 101 Kilo Schwere wahrlich kein Leichtgewicht. Aufgrund dessen hat es Bert vor allem in der Schule zweifelsfrei nicht einfach. Bis ihm plötzlich ein paar unerwartete Sachen widerfahren, die sein Leben komplett auf den Kopf stellen sollten. Allen voran natürlich der Nebenjob in der Maskottchen-Agentur.

Der Schreibstil des Autors ist sehr humoristisch und voller Witz. Jedoch macht er es unserem Protagonisten zu Anfang alles andere als einfach. Die Geschichte ist in Ich-Perspektive gehalten, wodurch wir Berts Gedankenwelt studieren können. Sehr selbstironisch lässt er uns an seiner Geschichte teilhaben. Bert denkt viel über sich selbst nach. Aber Teenager sind generell sehr nachdenklich, von daher fand ich es nicht unrealistisch.

Auch wenn das Buch seine Längen hat, konnte es mich gut unterhalten. Es zeigt, dass Veränderungen durchaus möglich sind, wenn man selbst dazu bereit ist, und nicht die Hoffnung aufgibt; auch wenn es nicht immer einfach ist.