Billy

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courfeyrac Avatar

Von

"Is it actually okay to kill somebody?" "Of course my dear."
Wie oft gelingt es, mit zwei dem ersten Kapitel vorangestellten Zeilen, den Leser dermaßen gefangen zu nehmen? Etwas unerhörtes wird hier als selbstverständlich erklärt, der Leser wird sofort auf Täterseite gezogen. Und schon sind wir direkt dabei wenn der Erzähler ein Leben mittels seiner Walther P99 beendet. Kein Mord aus dem Hinterhalt, er blickt seinem Opfer in die Augen. Er verrichtet seinen Job. Tut es sauber und nach Plan. Normal. Menschlich.
Auf den folgenden Seiten erfahren wir von seiner Herkunft. Die Kleinstadt in Schottland, in der er bei Onkel, Tante und deren Kindern aufwuchs nachdem sich seine Eltern früh mittels Drogen von sich selbst befreiten. Auch der Werdegang seines Onkels wird thematisiert. Hier erwartet man noch mehr Informtionen.
Schließlich befinden wir uns in einer Hotelbar wo Billy, der Erzähler, mit zwei Geschäftsmännern ins Gespräch kommt. Weltbilder werden dargestelltaber Billy hält sich zurück, hört zu, bleibt auf Distanz. Er vermeidet es sympathien zu entwickeln. Als letztes erfahren wir, dass er zu Whiplash nach Vegas muss.
Ich würde gerne erfahren, wie es weitergeht.