Hobbyphilosoph und Auftragsmörder

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
alice pleasance Avatar

Von

Ein Auftragsmörder erzählt die Geschichte seines Lebens aus der Ich-Perspektive. Tagebuchartig erzählt er von dem, was ihm gegenwärtig widerfährt und wie sein Leben bis zu diesem Punkt verlaufen ist. Außerdem erzählt er auch aus dem Leben seiner Eltern bzw. Pflegeeltern. Zu Beginn fällt vor allem der Schreibstil auf. Mit kurzen Sätzen und Ellipsen beschreibt Billy seine Gedanken und Beobachtungen während eines Auftragsmordes. Philosophisch betrachtet er in Gedanken Fragen nach Recht, Unrecht und Menschlichkeit und in einer Bar philosophiert er mit einem älteren Herrn über das Leben, das, was das Leben ausmacht und überhaupt erst lebenswert macht. Mit den Gedanken, die Billy sich macht, wird er dem Leser schnell sympathisch. Wer die Welt und alles darin selbst gerne hin und wieder philosophisch betrachtet und den kurzen, abgehackten Tagebuch-Schreibstil mag, hat mit diesem Buch bestimmt viel Freude. Der Schreibstil fesselt und lässt einen Sätze auch zwei Mal lesen, um die gemachte Aussage wirklich zu fassen. Ich bin auf jeden Fall neugierig auf Billy’s Geschichte geworden und würde gerne weiter mit ihm über das Leben philosophieren.