Billy von Einzlkind

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reg1ne Avatar

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Auf das 3. Buch von Einzlkind war ich sehr gespannt. Haben mir doch Harold und Gretchen schon viel Spaß gemacht. Und meine Vorfreude sollte nicht enttäuscht werden. Billy wächst in der schottischen Provinz bei der Familie seines Onkels auf. Mit ihm teilt er die Liebe zur Philosophie. Vor allem Nietzsche hat es ihm angetan. Besonders seine Auseinandersetzung mit Begriffen wie Gleichheit oder Mitleid und seine Erklärung zu deren Inhaltslosigkeit haben mir sehr viel Lesefreude bereitet.
Billy tritt in die Firma seines Onkels ein, die Auftragsmorde in der ganzen Welt verüben. Billy ist bereits 12-mal tätig geworden und ist nun in Las Vegas angekommen, um die nächsten Aufträge mit seinem Kumpel Whip zu besprechen. Vorher jedoch haben sie Zeit, die Stadt und seine Menschen kennen zu lernen. Sie spielen Bingo, treffen Elvis, und mehrere Leute kommen ihnen in die Quere, bevor es zu einem fulminanten Show-down kommt.
So skurril die Menschen sind, die ihm begegnen, sie bleiben immer authentisch und sind lebendig beschrieben. Neben den philosophischen Betrachtungen entwickelt das Buch eine Spannung, die einem Thriller gleichkommt. Gerade diese Kombination und der wunderbare Humor macht dieses Buch zu einem Highlight für mich.