Der aus dem Ruder laufende Ausflug eines Auftragskillers nach Las Vegas

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la_stellina Avatar

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Liest man den Klappentext so meint man, das Buch würde die gesamte Vergangenheit des Auftragsmörders Billy Schritt für Schritt bis in die Gegenwart aufarbeiten und freut sich auf ein spannendes Leseerlebnis. Leider ist das nicht so. Das Buch beginnt zwar in Billys Kindheit in der seine Eltern an einer Überdosis gestorben sind, mündet dann in eine Beschreibung seines Lebens bei seinem Onkel Seamus und seiner Tante Livi. Danach begibt sich Billy auf einen Roadtrip nach Las Vegas auf dem er mit Whip, einem Mitarbeiter der Firma, einiges erlebt. Erst in Kapitel 14, 4 Kapitel vor Ende des Buches beginnt das Buch etwas an Fahrt aufzunehmen, als Onkel Seamus dem 19-jährigen Billy vom Familienunternehmen erzählt. Im letzten Kapitel hält das Leben, dann eine mehr oder weniger tragische Wende für Billy bereit....
Leider kann ich sehr wenig mit (halb-)offenen Enden anfangen, deswegen hat mir der Schluss nicht so gut gefallen.
Absolutes Highlight war die „Letzte-Worte-Sammlung“ der zwölf Opfer Billys und der teils recht flüssige aber dann auch wieder sehr abgehackte Schreibstil des Autors. Dies bringt je nach Passage Schwung in die Handlung bzw. bremst sie.