Ziemlich schräg

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gisel Avatar

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Billy ist ein Killer, wie seine ganze Familie, außerdem Schotte und Philosoph. Zwölf Morde wird er begehen, nachdem die Familie (=die Firma) den Auftrag dazu angenommen und geprüft hat. Mit 34 will er sich mit Whip in Las Vegas treffen, einem Mitglied der Firma. Beide wollen die Stadt erkunden und die nächsten Aufträge besprechen. Doch dann holt ihn seine Vergangenheit ein…
Was Billy nicht alles erlebt auf seiner Fahrt nach Vegas! Sogar den leibhaftigen Elvis wird er treffen (auch wenn der scheinbar nicht weiß, dass man seinen Namen nicht mit W schreibt…) Das ist mindestens skurril, manchmal langatmig, verliert sich in Billys Vergangenheit, um ganz unvermutet in die Gegenwart auszustrahlen. Alle Figuren dieses Buches sind auf ihre Weise besonders, und durch Billys Gefühl, verfolgt zu werden, kommt die Spannung letztendlich auch nicht zu kurz.
So schräg sich Billy präsentiert, konnte ich irgendwie doch nicht richtig warm werden mit ihm. Das liegt wohl daran, dass das Buch nicht ganz mein Genre ist.