Birne sucht Helene

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m.curie Avatar

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Die Leseprobe ist sehr flüssig zu lesen. Der Erzählstil ist locker, leicht und richtig schön trocken. Gefällt mir sehr gut, endlich mal was nicht so gefühlsduseliges.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Ich sehe förmlich Paul vor mir, in einem unmodischen Strickpulli und etwas unbeholfen im Umgang mit Frauen. Ebenso Eli, die zwar hübsch ist, aber immer in Second-Hand-Klamotten rumläuft. Beide werden etwas weltfremd dargestellt. Eli lässt sich z.B. ein altes Auto aufdrehen, das ganz sicher nicht den Preis wert ist und denkt sich dabei noch, sie hätte ein gutes Geschäft gemacht.

Eli und Paul treffen in der Kfz-Zulassungsstelle aufeinander. Sie denkt, er wäre schwul und will ihn mit ihrem schwulen Kollegen Löschi verkuppeln. Dann tritt Roman Holz, ihr Traumprinz und neuer Kollege, in ihr Leben.

Die Leseprobe hat mich sofort gefesselt. Sie erinnert mich vom Erzählstil her sehr an Lena Gorelik's "Weiße Nächte" oder "Hochzeit in Jerusalem". Und diese beiden Bücher habe ich mit Begeisterung verschlungen. Deshalb würde ich sehr gerne lesen, wie es mit Eli, Paul und Roman weitergeht.