Carsten Sebastian Henn - Birne sucht Helene

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Paolo "Paul" Birnbaum, Beamter bei der Kfz-Zulassungsbehörde, 29, Markenzeichen Strickpullover und Herrensandalen. Er leidet an Skorbut (klar, da seine Ernährung vorwiegend aus Cornflakes - da ist alles drin, was der Körper braucht - und Cola light besteht). Außerdem nennt er eine große Schlumpfsammlung sein eigen. Als letzte Hoffnung gibt er eine Kontaktanzeige auf "Birne sucht Helene".
Elisabeth "Eli" Spatzner, chaotisch und lebensfroh, genervt von ihrer Mutter, die Tochter solle endlich einen Mann kennenlernen, antwortet zwar nicht auf die Anzeige, läuft Paul jedoch öfter über den Weg, da sie immer mal wieder einen Wagen anmeldet (sie hat eine Schwäche für Autos, die kurz vor dem letzten Seufzer stehen). Er versucht sie anzuflirten, erreicht jedoch nur, dass Eli dank Pauls Tipps, die er der BRIGITTE entnommen hat, überzeugt davon ist, dass er schwul ist und gut zu ihrem Kollegen Alexander "Löschi" Löschmeyer passen würde, der derzeit solo ist.
Zur Verwirrung trägt bei, dass Elis neuer Kollege Roman Holz aufs Haar zu ihrer Vorstellung von "Mr. Right" passt. Dummerweise hat er das auch noch mitbekommen, denn bevor sie ihn überhaupt kannte, hat sie ihren Traumprinzen ihrem Kollegen Löschi beschrieben - als der neue Kollege zusammen mit dem Chef hinter ihr auftaucht, um sich vorzustellen.
Hier endet die Leseprobe und für Paul scheint es doch sehr wenig aussichtsreich zu sein, Eli näher kennenzulernen. Ein netter Sommerroman, den man (oder doch eher frau) sicherlich gut auf der Terrasse oder am Strand lesen kann. Interessanterweise mal ein Liebesroman, der von einem Mann geschrieben wurde - und den ich gern ganz lesen würde ;)
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Entweder man lebt, oder man ist konsequent. (Erich Kästner)