Oje, jedes Klischee wird benutzt

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annieselan Avatar

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Die Leseprobe lässt sich flüssig und leicht lesen, das ist schon mal das Positive, was ich über "Birne sucht Helene" sagen kann. Das war´s dann aber auch, denn in den 31 Seiten bekommt man schon mal fast jedes Klischee über Single-Frauen und Single-Männer in einem gewissen Alter serviert. Klischeehafter können der Held und die Heldin eines Buches nicht sein und natürlich passiert es auch (soll wohl unglaublich witzig sein), dass Elisabeth alias Eli den armen Paul (!) für schwul hält. Und das nur, weil er sich weitergebildet hat in diversen Frauenzeitschriften und sie über Conditioner & Falten informieren wollte. ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/cry_smile.gif) Prompt gibt ihm Eli die Handynummer ihres schwulen Kollegen und -schwupps- taucht noch der absoluter Traumprinz am Ende der Leseprobe auf, wobei wir natürlich alle schon wissen, dass der arme Paul natürlich doch der wahre Traumprinz ist und alles wunderbar ausgeht.

Der Schreibstil ist nichts besonderes und lenkt keinesfalls von den ganzen Klischees ab. Das ganze Buch wirkt wie der große "FilmFilmFilm" eines Privatsenders und ist sicherlich auch so unterhaltsam.

Mein persönliches Fazit: nicht mal als Urlaubslektüre geeignet.