Wenn der Körper Vitamin C als Krankheitserreger empfindet…

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sabse Avatar

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… kann das nur damit zusammenhängen, dass die eigene Hauptnahrungsquelle aus Coke Light, Cornflakes und Pizza „en masse“ bestehen muss.

Die Leseprobe liest sich flüssig und ist in einem angenehm leichten Schreibstil verfasst worden. Die diversen Anspielungen auf Personen (Michelle Hunziker), Bands (Iron Maiden) und Zeitschriften (Brigitte), gefallen mir besonders gut, da man immer das Gefühlt hat, man könne bei den angeschnittenen Themen sofort mitreden. Überhaupt ist die Geschichte so aufgebaut, dass man sich sehr gut damit identifizieren kann. Die Vor- und Nachteile des Singlelebens kennt schließlich jeder von uns.

Der Roman scheint ein kurzweiliges Lesevergnügen zu bieten, bei dem ich als besonderen Pluspunkt die verschiedenen Charaktere hervorheben möchte. Sowohl die Haupt- wie auch die Nebenfiguren sind sehr liebevoll beschrieben. Erwähnenswert sind vor allem Elis Mutter, die wegen eventuell nie vorhandenen Enkelkindern auch gerne mal in theatralische Selbstmitleidstränen ausbricht, und Pauls bester Freund und Langzeitarbeitsloser Andy. Wenn der Autor es schafft, bis zum Schluss diese diversen Sympathieträger so schön auszuarbeiten, wird das Buch eine wahre Freude werden.