Ein romantisch-spritziges Lesevergnügen

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gisel Avatar

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Paul Birnbaum hat bisher in der Liebe kein Glück. Um das zu ändern (und Eli zu erobern), befolgt er Omas Rat und lernt kochen. Bald ist er ein erfolgreicher Koch, und auch bei Eli gelingt es ihm, Eindruck zu hinterlassen…
„Birne sucht Helene“ ist ein Liebesroman, der gekonnt mit Wortspielen aufwarten kann, wie schon der Titel beweist. Auch das Thema des Buches selbst, eine immer wieder gern aufgegriffene Variation von „Mann sucht Frau“, kommt locker-flockig daher. Es liest sich flüssig und verführt immer wieder zum Schmunzeln. Henn verwendet einige ganz interessante Ideen, wie das Jahresabo der Kontaktanzeige, die sich im Laufe des Buches immer wieder verändert. Andererseits darf man manches nicht so hinterfragen, denn vom skorbutkranken Nicht-Koch und Fastfoodvertilger wechselt Paul verdächtig schnell in das Lager der Spitzenköche. Auch Eli, so sympathisch sie einem erscheint, hat doch überdurchschnittlich viel Pech mit ihren fahrbaren Untersätzen.
Abgesehen von diesen Kleinigkeiten empfiehlt sich dieses Buch für ein angenehmes Abschalten und Eintauchen in einen wunderbar romantischen und spritzigen Liebesroman, z.B. für den Urlaub.