Leider sehr enttäuschend

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luisa. Avatar

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Bis ans Ende aller Fragen wurde von Anne Hertz geschrieben, dem Pseudonym von den Schwestern Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz.
Maxi ist mitte vierzig, Single, kinderlos und Besitzerin eines kleinen Cafés. Genau wie sie sich ihr Leben nicht vorgestellt hat. Nachdem ihre Nichte sie zu einer Trauergruppe bringt um endlich jemanden kennenzulernen, hat sie gleich mehrere Männer am Hals.
Obwohl mir die Leseprobe sehr gut gefallen hat, konnte mich das Buch im Ganzen nicht überzeugen. Die ersten 80-90 Seiten waren, was den Schreibstil betrifft, noch ganz okay. Während ich vorallem in meiner Kindheit schon einige Bücher von Frauke Scheunemann gelesen habe und dort auch gut mit dem Schreibstil zurecht gekommen bin, hatte ich hier das Gefühl das alles sehr witzig und locker scheinen sollte. Dadurch hat es sich angefühlt, dass das Buch auf Zwang geschrieben wurde und nicht auf dynamische Sätze oder Dialoge geachtet wurde.
Maxi, die Hauptprotagonistin, schien einfach nur naiv. Sie hat sich nicht ihrem Alter entsprechend verhalten, sondern eher wie jemand der bald mit der Schule fertig ist und vorher noch auf ganz viele Partys will um Männer kennenzulernen. Irgendwann im Verlaufe der Handlung hatte sie ihren Urlaubs - Flirt, ihren Ex, die Jugendliebe und einen Gast am Hals und schien, als würde sie nichts dagegen unternehmen wollen.
Einigen Kapiteln waren Tagebucheinträge von der "Teenager-Maxi" angehangen. Diese schienen nur nicht wirklich von einem Teenager geschrieben worden zu sein, sondern eher von einem Grundschulkind, welches gerade schreiben gelernt hat.
Der Handlungsverlauf im generellen war sehr unrealistisch. Anfangs schien kaum etwas zu passieren, Mxi mit ihrem "Schicksal" einverstanden und zum Ende hin kamen Wendungen, die keineswegs sinnvoll zur Handlung beigetragen haben.
Leider nur 2 Sterne & keine Empfehlung von mir.