Was für ein wunderbar her(t)zlicher Roman!

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leseclau Avatar

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Dieses Buch ist einfach ein Wohlfühlroman, bei dem man weiß, dass am Ende alles gut wird. Es ist wunderbar leicht geschrieben. Der Titel hat sich mir erst nach und nach erschlossen. Bezieht er sich doch auf die Tagebucheinträge der jungen Maxi, die immer mit schwierigen Liebes- und Lebensfragen enden. Diese Tagebucheinträge eines typischen Teenagers haben mir besonders gut gefallen, spiegeln sie doch die Naivität und Phantasie der Jugend wunderbar wider.
Und Phantasie hat Maxi jede Menge. Sie ist in Gedanken häufig schon ein wenig weiter, als ihr Gegenüber überhaupt sprechen kann. Dadurch sind Missverständnisse und Wirrungen geradezu vorprogrammiert. Mir gefällt, dass diese nicht zu überbordend sind, sondern in den Alltag eingebettet und irgendwie gerade noch glaubwürdig.
Maxi muss feststellen, dass ihre Tagebuch-Lebensträume nicht wirklich in Erfüllung gegangen sind. Insbesondere der Wunsch nach Familie ist ihr bisher verwehrt. So richtig Glück hat sie mit Männern einfach nicht… und dann stehen diese plötzlich geradezu Schlange. Sie muss lernen, zwischen ihrer Phantasie und der Realität zu entscheiden. Und als Leser kann ich ihre Gedanken und Fragen geradezu mitverfolgen.
Ich habe das Buch fast am Stück gelesen, schließlich wollte ich wissen, wie das Glück am Ende doch noch zu Maxi kommt. Die einzelnen Charaktere konnte ich gut greifen. So hatte ich eine wunderbare Sommerlektüre, bei der mir das Lesen richtig Spaß gemacht hat.