Diese Leseprobe war definitiv zu kurz für mich, um eine wirkliche Einschätzung abzugeben von Christian Schünemanns neuem Roman "Bis die Sonne scheint". Aus der Sicht von Daniel wird die desaströse Situation seiner Familie beschrieben, die zwar pleite ist, es dennoch versteht, sich nach außen hin gut zu verkaufen so gut es geht. Geldmangel herrscht zwar, aber die Ideen gehen nicht aus, und so wird aus der Sicht des Jungen beschrieben, wie er die teils hoffnungslosen Gespräche der Eltern einerseits mitbekommt, andererseits die sechsköpfige Familie "so tut als ob nichts ist" und jeder so sein Ding macht. "Garniert" werden die wenigen Seiten der Leseprobe mit französisch-deutschem Vokabular, da ein Austauschschüler aus Frankreich zu Besuch ist. Ich hatte nach den Zeilen wirklich keine Vorstellung, war aber auch nicht wirklich neugierig, wie es in dem Roman weitergeht. Dafür war es mir einfach zu wenig und hat nicht gereicht! Schade, das was ich bislang von Diogenes gelesen habe, war immer richtig gut. Das Cover ist ok und unspektakulär, mehr aber auch nicht in meinen Augen.