Deutsche Familiengeschichte
Daniel – kurz vor der Konfirmation – ist der jüngste Spross der Hormanns und nimmt uns mit in das Biotop Familie.
Die Familie versucht zwanghaft am einstigen guten Ruf und dem Haus festzuhalten. Alle verschließen die Augen vor der Wahrheit: Sie sind pleite und können sich ihren Lebensstandard nicht mehr erlauben.
Nach und nach erfahren wir mehr über Daniels Eltern und seine Großeltern, eine deutsche Familiengeschichte – vom 2. WK bis in die frühen 80er.
Das Buch ist eine ständige Achterbahnfahrt und obwohl man durch Daniels aktuelle Familieneinsicht bereits weiß, was der Familie bevorsteht, ist es doch durchaus spannend zu erfahren, woher die Eltern kommen, wie sie sich hochgearbeitet haben und sie zu der Familie werden konnten, die sie heute sind.
Die Charaktere sind dabei alle liebenswert, wobei man von Daniels älteren Geschwistern nur am Rande etwas mitbekommt – eigentlich stehen seine Eltern im Fokus.
Für mich als Kind der 90er war es zudem auch lehrreich, da ich meine eigenen Eltern und wie diese aufgewachsen – bzw. die Zeit, in der sie aufgewachsen sind – besser verstehen konnte – gerade weil die Geschichte auf wahren Ereignissen beruht.
Die Geschichte an sich ist zwar nicht rasant und besonderes ereignisreich, allerdings ist die leicht abgerückte Normalität einfach nah und ihr haftet so viel Bildhaftes an. Zudem hat der Schreibstil etwas Beruhigendes, was es zur perfekten Abendlektüre in einer beängstigenden Zeit macht. Man spürt, dass dem Autor die Geschichte und die Figuren wichtig sind – warum habe ich erst am Ende ganz verstanden und war positiv überrascht.
Die Familie versucht zwanghaft am einstigen guten Ruf und dem Haus festzuhalten. Alle verschließen die Augen vor der Wahrheit: Sie sind pleite und können sich ihren Lebensstandard nicht mehr erlauben.
Nach und nach erfahren wir mehr über Daniels Eltern und seine Großeltern, eine deutsche Familiengeschichte – vom 2. WK bis in die frühen 80er.
Das Buch ist eine ständige Achterbahnfahrt und obwohl man durch Daniels aktuelle Familieneinsicht bereits weiß, was der Familie bevorsteht, ist es doch durchaus spannend zu erfahren, woher die Eltern kommen, wie sie sich hochgearbeitet haben und sie zu der Familie werden konnten, die sie heute sind.
Die Charaktere sind dabei alle liebenswert, wobei man von Daniels älteren Geschwistern nur am Rande etwas mitbekommt – eigentlich stehen seine Eltern im Fokus.
Für mich als Kind der 90er war es zudem auch lehrreich, da ich meine eigenen Eltern und wie diese aufgewachsen – bzw. die Zeit, in der sie aufgewachsen sind – besser verstehen konnte – gerade weil die Geschichte auf wahren Ereignissen beruht.
Die Geschichte an sich ist zwar nicht rasant und besonderes ereignisreich, allerdings ist die leicht abgerückte Normalität einfach nah und ihr haftet so viel Bildhaftes an. Zudem hat der Schreibstil etwas Beruhigendes, was es zur perfekten Abendlektüre in einer beängstigenden Zeit macht. Man spürt, dass dem Autor die Geschichte und die Figuren wichtig sind – warum habe ich erst am Ende ganz verstanden und war positiv überrascht.