Ein Regenbogen wäre schön

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calendula48 Avatar

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Lässiger Typ großes Auto die weite Welt!
Das Cover passt hundertprozentig zum Inhalt des Buches beziehungsweise zur Familie, die in diesem Roman im Mittelpunkt steht.
Armer Daniel möchte ich immer wieder ausrufen, aber natürlich seufze ich nur leise beim lesen, wenn er von den Pleiten, Pech und Pannen erzählt.
Die Eltern lassen sich wenig anmerken, die Geschwister sind unbeteiligt und die Frage ist erlaubt, ob nur Daniel die unseligen Zeiten heraufkommen sieht beziehungswiese mehr hört und ahnt.
Er ist der Jüngste und vermutlich der Letzte, der auf eine traditionelle Konfirmationsfeier hofft. Doch selbst die Anschaffung passender, ihm gefälliger Kleidung, scheint in den Sternen zu stehen.
Auch, wenn die Familie die diversen Wasserschäden ihrer Behausung halbwegs in den Griff bekommt, warten noch ganz andere Herausforderungen.
Der Erzählstrang, wie Daniels Eltern Siegfried und Marlene zusammen gekommen sind, und deren familiären Hintergründe fügt sich großartig in die Familiengeschichte der Familie Hormann.
Manches kommt mir aus der eigenen Jugendzeit realistisch und nachvollziehbar vor, anderes scheint doch ein wenig übertrieben, aber durchaus vertretbar.
Und da Familie Hormann so tut, als wäre alles in bester Ordnung, kommt der Leser, dank Christian Schünemann. bei bester Unterhaltung zu einer sehr guten Familiengeschichte.