Familiengeschichte mit Anhang
In seinem Roman "Bis die Sonne scheint" erzählt Christian Schünemann die Geschichte vom finanziellen und damit verbunden sozialen Abstieg einer Familie in den 1980ern. Erzählt wird dabei aus der Perspektive des Sohnes der Familie, der die Zusammenhänge nur langsam versteht. Immer wieder eingeflochten in die Erzählung sind Geschichten der Großeltern aus der Zeit des 2. Weltkriegs und der Nachkriegszeit, die die Ereignisse einordnen sollen.
Während der Haupterzählstrang die Probleme und Nöte eines Jugendlichen, die aus der Situation seiner Eltern erwachsen interessant verarbeitet, wirken die regelmäßig eingeworfenen Geschichten der Großeltern deplatziert. Zwar wird relativ schnell der Bezug der Charaktere zur Hauptgeschichte klar, warum diese Geschichten einen erheblichen Teil des Romans ausmachen bleibt jedoch offen.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, kann aber nicht über die inhaltlichen Schwächen hinwegtäuschen.
Das Cover ist wie Diogenes üblich schlicht gehalten mit einem Kunstdruck auf der Vorderseite. Die Wahl des Bildes ist dabei sehr passend.
Während der Haupterzählstrang die Probleme und Nöte eines Jugendlichen, die aus der Situation seiner Eltern erwachsen interessant verarbeitet, wirken die regelmäßig eingeworfenen Geschichten der Großeltern deplatziert. Zwar wird relativ schnell der Bezug der Charaktere zur Hauptgeschichte klar, warum diese Geschichten einen erheblichen Teil des Romans ausmachen bleibt jedoch offen.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, kann aber nicht über die inhaltlichen Schwächen hinwegtäuschen.
Das Cover ist wie Diogenes üblich schlicht gehalten mit einem Kunstdruck auf der Vorderseite. Die Wahl des Bildes ist dabei sehr passend.