Hauptsache, der Schein wird gewahrt

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brauneye Avatar

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Zum Inhalt:
Daniel freut sich auf seine Konfirmation, doch dann bekommt er mit, dass die Eltern pleite sind und kaum wissen, wie sie die Familie über Wasser halten sollen. Dabei schien doch die Idee mit der eigenen Firma so gut, doch die Aufträge bleiben in der Wirtschaftskrise aus und es finanziell immer mehr bergab, so dass sogar der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht. Aber ein Talent hat die Familie, Ruhe bewahren und das Leben genießen.
Meine Meinung:
Was für mich tatsächlich das interessanteste am Buch ist, war die Zeit in der es spielte, denn ich war in den achtziger Jahren ähnlich alt wie Daniel und so hatte ich mehr als einen Aha-Moment. Die Geschichte der Familie war ein auf und ab mit auch durchaus interessanten Momenten. Für das wesentliche ist kein Geld da, aber wenn mal Geld da ist, wird das Geld eher für unnützes ausgegeben, damit man nach außen besser dasteht als es eigentlich ist. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und zu unterschiedlichen Zeiten erzählt, das machte das Geflecht verständlicher. Insgesamt hat mir das Buch gefallen.
Fazit:
Hauptsache, der Schein wird gewahrt