Leben über seinen Verhältnissen
„Bis die Sonne scheint“ heißt dieser Roman mit autobiografischen Zügen. Der Protagonistin schildert im Roman sein Aufwachsen in einer Familie, die sich ihren Weg zum Wohlstand hart erkämpft, sich mühsam immer weiter hocharbeitet, dabei auch durchaus erfolgreich und geschickt ist. Leider können die Eltern jedoch schlecht mit Geld umgehen, so dass das Erworbene mit vollen Händen gleich auch wieder in kleine oder auch größere Anschaffungen gesteckt wird. Die Devise lautet, keiner soll merken, wie es wirklich aussieht. So werden allerhand Vorkehrungen getroffen, dass beispielsweise die Großeltern nichts davon erfahren, wie es wirklich aussieht. Wird es einen Konfirmationsanzug nach Wunsch geben und lässt sich die drohende Zwangsversteigerung des Hauses umgehen? Ein manchmal trauriges, aber oft auch sehr komisches Stück Familiengeschichte, in der neben dem Gesellschaftsbild der achtziger Jahre auch die Kriegs- und Nachkriegszeit Beachtung findet.