tragische Trennung - mit Happy End!

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mrschaosqueen Avatar

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Die Geschichte der Fey von Hassell hat mich gleich fasziniert. Dies mag mit meiner schwäche für wahre Begebenheiten als Basis fiktiver Texte zu tun haben. Der Umgang der LP mit diesem Spagat zwischen Realität und Fiktion gefällt mir bisher sehr gut.
Durch die sehr realistische, fast schon in einem reportagenhaften Stil gehaltene, Beschreibung der Begleitumstände zu Beginn der LP, wird der folgende narrative Part rund um die beiden kleinen Jungen und ihren Transport ins Waisenhaus gut eingeleitet.
Dennoch hebt sich der erzählende Teil der Handlung deutlich vom berichtenden Stil zuvor ab und signalisiert so auch bereits auf erzählerischer Ebene einen Umschwung der Handlung.
Ich bin gespannt auf die Integration der enthaltenen Fotos, denn diese erscheinen mir in der LP doch etwas unkontextualisiert und vorausgreifend platziert. Gerade das Bild von der Mutter mit ihren beiden Söhnen 1949 nimmt das Happy End der Geschichte schon recht früh vorweg.