Langatmig und ausschweifend
Nach dem Attentat vom 20.Juli 1944 wurden nicht nur die Attentäter und andere Gegner Hitlers verhaftet, sondern auch viele ihrer Angehörigen. Die sogenannte Sippenhaft bedingte zudem oftmals auch die Trennung von Eltern und Kindern. Während die Eltern verhaftet oder getötet wurden, verschwanden die Kinder im NS-System; oftmals unter geändertem Namen.
"Bis wir uns wiedersehen" erzählt die Geschichte von Fey von Hassel, Sippenhäftling, weil ihr Vater Ulrich einer der Verschwörer um das Attentat vom 20. Juli war, wie sie von Mann und Kindern getrennt wurde und sie letzten Endes wiederfand.
Grundsätzlich birgt das Thema soviel Möglichkeit für eine "spannende" und erschütternde Lektüre, weil der Horror schon allein durch die Epoche in der erzählt wird, gegeben ist, ABER (und ja es ist ein großes aber) das Buch ist furchtbar langatmig, stellenweise unverhältnismäßig und unnötig detail-verliebt, während an anderen Stellen Wissen vorausgesetzt wird ohne zusätzliche Erklärungen zu geben.
Dazu kommt, daß man meiner Meinung nach, die Geschichte von Fey nicht auf über 400 Seiten hätte auswalzen müssen. Wenn man all die zuvor erwähnten unnötigen Details und Ausschweifungen ausgelassen hätte, hätte auch die Hälfte des Buchs vollkommen ausgereicht.
Es mag verpönt sein, ein Buch, das den Horror des Nazi-Regimes behandelt, mit nur zwei Sternen zu bewerten, aber die Art und Weise, wie es geschrieben ist und die Tatsache, daß ich mich regelrecht zwingen musste, um bis zum Ende weiterzulesen, rechtfertigen für mich einfach keine höhere Einschätzung.
"Bis wir uns wiedersehen" erzählt die Geschichte von Fey von Hassel, Sippenhäftling, weil ihr Vater Ulrich einer der Verschwörer um das Attentat vom 20. Juli war, wie sie von Mann und Kindern getrennt wurde und sie letzten Endes wiederfand.
Grundsätzlich birgt das Thema soviel Möglichkeit für eine "spannende" und erschütternde Lektüre, weil der Horror schon allein durch die Epoche in der erzählt wird, gegeben ist, ABER (und ja es ist ein großes aber) das Buch ist furchtbar langatmig, stellenweise unverhältnismäßig und unnötig detail-verliebt, während an anderen Stellen Wissen vorausgesetzt wird ohne zusätzliche Erklärungen zu geben.
Dazu kommt, daß man meiner Meinung nach, die Geschichte von Fey nicht auf über 400 Seiten hätte auswalzen müssen. Wenn man all die zuvor erwähnten unnötigen Details und Ausschweifungen ausgelassen hätte, hätte auch die Hälfte des Buchs vollkommen ausgereicht.
Es mag verpönt sein, ein Buch, das den Horror des Nazi-Regimes behandelt, mit nur zwei Sternen zu bewerten, aber die Art und Weise, wie es geschrieben ist und die Tatsache, daß ich mich regelrecht zwingen musste, um bis zum Ende weiterzulesen, rechtfertigen für mich einfach keine höhere Einschätzung.