deprimierend

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petzi_maus Avatar

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In "Bis zum Himmel und zurück" geht es um Katja, die Serien schreibt, einen schon-oder-nicht-Freund namens Ratko hat, und die keinerlei Kontakt mehr zu ihrer Familie hat. Obwohl ihre Kindheit doch so schön war, richtig Bilderbuch-like. Und ihre Schwester Lina war auch noch da. Damals.

Und dann soll sie plötzlich eine Familien-Serie schreiben. Ratko sagt ihr, dass er komlett neu anfangen will, auf Hawaii, weil er jetzt noch jung genug ist, um glücklich zu werden. Und am nächsten Tag ruft auch noch ihre ehemals alkoholkranke Mutter an, mit der sie schon ewig lang keinen Kontakt mehr hatte, um ihr mitzuteilen, dass ihr Vater einen Herzinfarkt hatte. Was sie von "der Frau" erfahren hat, wegen derer er vor langer Zeit Katja und ihre Mutter verlassen hatte. Den Katja aber auch gar nicht im Krankenhaus besuchen will.

Die Schreibweise ist flüssig und schnell zu lesen, und die Geschichte wird durch die viele direkte Rede lebendig. Jedoch ist Katjas leben so düster gezeichnet, dass man beim Lesen depressiv werden kann.
Keinerlei Kontakt zur Familie, ein Freund, den man nur hat, um einen Sinn im Leben zu haben, nicht wirklich glücklich mit der Arbeit... Das ist leider kein Buch, das ich gerne lesen mag, es macht mich einfach nur traurig...