Nachdem die Biss-Reihe von Stephenie Meyer hier und auch andernorts in ziemlich hohen Tönen gelobt worden ist, war auch ich, wie ich ein wenig beschämt zugeben muss, recht gespannt auf die Leseprobe zu "Bis(s) zum Ende der Nacht".
Allerdings hat mich die Lektüre ziemlich schnell wieder auf den Teppich geholt. Ich habe vorher keinen der Romane von Meyer gelesen und auch den Film nicht angeschaut. Vielleicht fällt mir deshalb der Einstieg in die Geschichte so schwer.
Mein Empfinden ist jedenfalls, dass der Leser sofort ins kalte Wasser geworfen wird, und Voraussetzung einfach ist, dass man die Vorgänger-Bände gelesen hat.
Mir fehlt hier eine knappe Definition davon, was Meyer sich unter einem Vampir vorstellt. Das Bild, das ich bisher im Kopf hatte, erzeugt durch Klassiker welche von der Autorin offenbar komplett ignoriert worden sind, passt so gar nicht zu dem was hier präsentiert wird. Ein schüchterner, doch selbstbewusster, gut riechender, beschützender, schöner, sexuell unerfahrener, liebender Vampir? - Wenn das mal nicht so gut wie alle Klischees eines Kitschromans, der für ein überwiegend weibliches Publikum bestimmt ist, erfüllt.
Aber auch die in der Realität verwurzelten Darstellungen können mich nicht überzeugen: So gibt es kein Raketensicheres Glas, auch wenn Meyer sich das vielleicht wünscht. Auch eine Braut, die sich im einen Absatz auf ihre Hochzeit freut, und offenbar plant ein Vampir zu werden ohne mit der Wimper zu zucken, sexuell die Initiative ergreift, dann aber in jedem zweiten Absatz wieder Angst vor der Hochzeit zu haben scheint - hier konnte sich Frau Meyer wohl nicht entscheiden, ob Bella ängstlich sein soll oder nicht. - lässt mich ein wenig verwirrt zurück.
Auch sonst scheint, trotz vermuteter oder tatsächlicher Vorbehalte auf allen Seiten gegenüber der Hochzeit, nur Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung zu herrschen.
Der sprachliche Reiz hält sich mit einfachsten Prosafetzen ebenfalls in Grenzen.
Sollte der Rest des Buches weiterhin auf diesem sehr leichten Niveau herumtänzeln, wird es mir schwer fallen ein positiveres Urteil zu fällen.
Schade, hatte mir weitaus mehr erwartet. 
Allerdings hat mich die Lektüre ziemlich schnell wieder auf den Teppich geholt. Ich habe vorher keinen der Romane von Meyer gelesen und auch den Film nicht angeschaut. Vielleicht fällt mir deshalb der Einstieg in die Geschichte so schwer.
Mein Empfinden ist jedenfalls, dass der Leser sofort ins kalte Wasser geworfen wird, und Voraussetzung einfach ist, dass man die Vorgänger-Bände gelesen hat.
Mir fehlt hier eine knappe Definition davon, was Meyer sich unter einem Vampir vorstellt. Das Bild, das ich bisher im Kopf hatte, erzeugt durch Klassiker welche von der Autorin offenbar komplett ignoriert worden sind, passt so gar nicht zu dem was hier präsentiert wird. Ein schüchterner, doch selbstbewusster, gut riechender, beschützender, schöner, sexuell unerfahrener, liebender Vampir? - Wenn das mal nicht so gut wie alle Klischees eines Kitschromans, der für ein überwiegend weibliches Publikum bestimmt ist, erfüllt.
Aber auch die in der Realität verwurzelten Darstellungen können mich nicht überzeugen: So gibt es kein Raketensicheres Glas, auch wenn Meyer sich das vielleicht wünscht. Auch eine Braut, die sich im einen Absatz auf ihre Hochzeit freut, und offenbar plant ein Vampir zu werden ohne mit der Wimper zu zucken, sexuell die Initiative ergreift, dann aber in jedem zweiten Absatz wieder Angst vor der Hochzeit zu haben scheint - hier konnte sich Frau Meyer wohl nicht entscheiden, ob Bella ängstlich sein soll oder nicht. - lässt mich ein wenig verwirrt zurück.
Auch sonst scheint, trotz vermuteter oder tatsächlicher Vorbehalte auf allen Seiten gegenüber der Hochzeit, nur Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung zu herrschen.
Der sprachliche Reiz hält sich mit einfachsten Prosafetzen ebenfalls in Grenzen.
Sollte der Rest des Buches weiterhin auf diesem sehr leichten Niveau herumtänzeln, wird es mir schwer fallen ein positiveres Urteil zu fällen.
Schade, hatte mir weitaus mehr erwartet. 