Tradition gegen moderne Partnersuche

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hapedah Avatar

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Das Cover finde ich sehr ansprechend, die beiden Figuren und die verspielt geschwungene Schrift des Titels lassen mich bereits ahnen, dass die Geschichte humorvoll geschrieben ist. Der verzierte Rahmen des Titelbilds unterstreicht das marokkanische Flair, das Amayas familiärer Hintergrund mit sich bringt.
Die Leseprobe hat mir gut gefallen, gleich zu Beginn wurde ich ohne irgendwelches Vorgeplänkel in Amayas Familienleben hinein gezogen und fand es amüsant, wie sich die Protagonistin und ihre Geschwister gegenseitig necken, während es für ihre Mutter unvorstellbar ist, dass sich die "Kinder" nicht an althergebrachte Traditionen bei der Partnerwahl halten könnten. Besonders Amaya erregt dabei den mütterlichen Unmut, da sie zwar die Älteste, aber dennoch nicht verheiratet ist - nicht einmal einen passenden Ehekandidaten hat sie vorzuweisen. Der Klappentext lässt vermuten, dass die Geschichte genau so turbulent und humorvoll weiter erzählt wird, daher würde ich mich sehr freuen, das gesamte Buch lesen zu können.