Kulturen treffen aufeinander

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jazzy Avatar

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Amayas Familie ist streng gläubig und stets auf der Suche nach einem passenden Ehemann für sie - der natürlich Muslim sein muss. Doch dann verliebt sie sich in Daniel - Deutscher und auch noch Schwabe. Verzweifelt überlegt sie, wie sie das ihren Eltern beibringen soll.

Diese Geschichte ist aus Amayas Sicht geschrieben, sodass wir hauptsächlich ihre Gedanken erfahren können. Dabei ist der Schreibstil locker, passend und modern. Hier treffen Kulturen aufeinander. Und einige Stolpersteine müssen von den Protagonisten aus dem Weg geräumt werden.

Das Buch ist unterhaltsam, witzig und süß. Schon von Beginn an war ich Fan von Amaya und Daniel als Paar. Und auch seine Familie ist so liebenswert und urkomisch. Auch wenn auch ich nichts von dem Schwäbischen verstehe, habe ich mich beim Aufeinandertreffen von Maya und Daniels Familie herzlich amüsiert.

Zwischendrin gibt es immer wieder Rückblenden aus Amayas bisherigem Leben. Das ist teilweise sehr aufschlussreich und lässt besser nachvollziehen, warum sie sich verhält, wie sie es tut. Aber meiner Meinung nach wären diese Rückblenden nicht nötig gewesen und einige habe ich eher überflogen. Ganz nachvollziehen konnte ich Amayas Lügen und Heimlichtuerein nicht. Nach einiger Zeit hat sie mich ein wenig genervt und Unverständnis in mir hervorgerufen. So konnte ich ihr Verhalten nicht ganz nachvollziehen.

Dieses Buch angenehm zu lesen, witzig und süß - schön für zwischendurch.