Eindringliche Schilderungen und rasante Spannung

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streiflicht Avatar

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Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, durch seine eindringlichen Schilderungen und die rasante Spannung. Schon im Prolog wird sehr eindringlich geschildert, wie Erik Berggren umgebracht wird. Dabei erinnert er sich an eine frühere Begebenheit. Diese scheint mit dem aktuellen Geschehen verknüpft zu sein. Im ersten Kapitel von Teil 1 wird dann Kommissar Magnus Kalo privat vorgestellt und dann auch beruflich. Teil 2 bietet dem Leser einen Sprung in die Vergangenheit nach Buenos Aires zu Carlos, der von der Militärjunta gefoltert wurde und dann nach Schweden gegangen ist. Dort hat er sich ein neues Leben aufgebaut und trifft doch wieder auf einen alten Widersacher, seinen Folterer. Die Spannung steigt und am Ende ist doch alles ganz anders wie gedacht.

Dieser Krimi liest sich sehr gut und angenehm, wunderbar flüssig. Die Schilderungen des winterlichen Schweden, der Menschen, der Gefühle, der Grausamkeiten des schrecklichen Täters, und vieles mehr haben mich begeistert, weil sie mich so mitgenommen haben und direkt in die Geschichte reingezogen haben. Ich habe das Buch in einem durchgefressen. Und zum Schluss siegt doch irgendwie die Gerechtigkeit. Von Magnus Kalo und seinen Fällen, seinen Kollegen und seiner Familie würde ich gerne noch mehr lesen!