psychische Belastung, toxische Beziehungen und die manchmal brutale Realität des Erwachsenwerdens

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die.lese.anna Avatar

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Ich brauche Geschichten, die nicht nur unterhalten, sondern etwas mit mir machen. Die mich herausfordern, nachdenklich stimmen, mich vielleicht sogar wütend oder traurig zurücklassen – so wie das echte Leben es auch tut. „Bittersüß“ klingt genau nach so einem Buch.

Charlies Geschichte berührt mich schon jetzt, weil sie viel mehr als nur eine Affäre erzählt. Sie erzählt von einem jungen Menschen, der gesehen werden will, der sich nach Tiefe, Verbindung und Anerkennung sehnt – und stattdessen in einer Beziehung landet, die Machtverhältnisse verschiebt, Grenzen verschwimmen lässt und sie langsam aufreibt.

Ich möchte „Bittersüß“ lesen, weil ich glaube, dass es ein unbequemes, aber unglaublich wichtiges Buch ist. Es spricht über psychische Belastung, toxische Beziehungen und die manchmal brutale Realität des Erwachsenwerdens – Themen, die in unserer Gesellschaft noch viel zu oft hinter geschlossenen Türen stattfinden.

Die Zwanziger sind eine Zeit voller Intensität, Unsicherheit und Selbstsuche. Dieses Buch scheint sie in all ihrer Ambivalenz abzubilden: die Euphorie, wenn man sich zum ersten Mal gesehen fühlt – und das schleichende, bittere Erwachen, wenn man erkennt, was es einen kostet.

Ich glaube, „Bittersüß“ ist kein Buch, das man einfach liest. Es ist eines, das bleibt. Und genau deshalb möchte ich es gewinnen.