Bittersüßer Sommer

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ecinev Avatar

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Mabel Dagmar und Genevra Winslow, genannt Ev teilen sich in einem Eliteinternat ein Zimmer. Mabel, arm und nur dank eines Stipendiums in dieser Ivy League Schule wird von Ev anfangs gar nicht beachtet. Um so überraschter ist sie als sie eine Einladung zu Evs Geburtstag erhält wo diese ein Gemälde stiftet. Das ist jedoch nur ein 'sozialer' Touch von Evs Mutter an die Mitbewohnerin. Trotzdem gelingt es den beiden sich anzunähern und so wird Mabel spontan von Ev in den Sommerferien auf ihren Landsitz in Winloch eingeladen.
Wenn es Ev gelingt ein heruntergekommenes Sommerhaus auf Vordermann zu bringen, gehört es ihr und so putzen die beiden im Sommer das Haus auf Hochglanz und genießen nebenbei einen traumhaften Sommer in Vermont mit Schwimmen im See und Segeltörns.

Bei einem Streifzug durch Winloch trifft Mabel auf eine Tante von Ev und erhält von ihr den Auftrag in alten Papieren nach einem Ordner zu suchen. Immer auf der Suche nach guten Geschichten macht sie sich an die Arbeit die Papiere zu ordnen. Im Laufe der Zeit erfährt sie immer mehr über die Geschichte der Winslows und ein im Hause der Winslow hängendes Gemälde von Van Gogh. Sie entdeckt ein uraltes Familiengeheimnis und muß sich entscheiden auf der Seite der Winslows zu schweigen oder als Außenseiter zu leben.

Der Schreibstil in Ich-Form gefällt mir gut, die Personen und Orte sind gut und lebendig beschrieben obwohl das Buch zwischendurch doch Längen hat und die Autorin, Miranda Beverly-Whittemore verliert sich in sehr detaillierten Beschreibungen von Stammbäumen und Personen. Zum Schluß wird es wieder richtig spannend und das Happy End rundet diese Familiensaga gut ab. Das Buch hat mir gut gefallen.