Mittelmäßiges Lesevergnügen

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starlet78 Avatar

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Nachdem mich die Leseprobe wirklich neugierig auf das Buch gemacht hat, war ich sehr froh, dass ich es dank vorablesen.de lesen durfte.
Die ersten Kapitel gaben einen kleinen Einblick in die Welt von Ev. Sie stammt aus einem reichen Elternhaus und ihre Familie ist gesellschaftlich auch sehr hoch angesehen.
Ihre Zimmergenossin Mabel ist das genaue Gegenteil. Mabel hat ein Stipendium erhalten, sonst könnte ihre Familie es sich nicht leisten, dass Mabel auf das gleiche College wie Ev geht.
Die beiden haben kaum etwas miteinander zu tun. Mabel wird im Zimmer geduldet und Ev ist mit sich selbst beschäftigt.

Doch dann bekommt Mabel eine Einladung, den Sommer mit Ev in Vermont zu verbringen.
Die beiden ungleichen Personen freunden sich an und Mabel ist schon sehr fasziniert von der Welt der reichen, schönen und anscheinend perfekten Menschen.
Aber auf den zweiten Blick ist es nicht so, wie es scheint.

Am Anfang hat mir die Handlung wirklich gut gefallen, es ging flott voran und Mabel, wie auch Ev, waren mir sympathisch.
Doch nach den anfänglichen Seiten wurde es schnell langweilig. I
ch hatte das Gefühl, dass zu viele Charaktere auf mich eingeströmt sind, die ganze Sippe von Ev.
Und diese Charaktere waren oft sehr oberflächlich beschrieben, so dass ich mir kein Bild von ihnen machen konnte.

Zudem war die Handlung – auch wenn sie sich spannend anhört – sehr in die Länge gezogen.
Am Ende wurde es dann auch sehr häufig brutal. Es gab Wendungen, die teilweise vorhersehbar waren, andere haben mich aber auch überrascht.

Ich bereue nicht, das Buch gelesen zu haben. Es war ein mittelmäßiges Lesevergnügen, das mich nur leider nicht fesseln konnte.