Berührend und Bezaubernd zugleich

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nikolalicia Avatar

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Schon das wunderschöne Cover des Buches machte mir Lust auf die Geschichte. Es ist zart und repräsentiert die Geschichte auf ungemein schöne Weise. Die Dame auf dem Bild wendet sich den Betrachter:innen zu, ebenso wie Blanchhe Monet sich im Roman der Kunst zuwendet.
Was ich an der Geschichte genossen habe, war die Konzentration auf eine weibliche Künstlerin, denn Claude Monet kennen die meisten, aber Blanche Monet?
Vor allem der erste Teil des Buches, in dem Blanche noch ein Kind ist, hat mich sehr bewegt. Die Art zu Erzählen war für mich sehr authentisch, sodass ich in den Kopf einer 11-Jährigen blicken und die Geschehnisse aus ihren Augen betrachten durfte. Sehr fein und doch eindrücklich wird die Wirkung von Claude Monets Kunst auf Blanche beschrieben, sodass ich selbst Lust hatte zum Pinsel zu greifen. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr muss Blance Schicksalssschläge verkraften. Dabei war ich immer an ihrer Seite, wie eine Freundin und habe mitgefiebert, mitgelitten und mich immer wieder für die Kunst begeistert. Auch Blanches Entwicklung war für mich sehr schön beschrieben.
Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Roman, nicht nur für Kunstliebhaber:innen, sondern für alle, die biographische, fein erzählte Romane mögen!