Eine tolle Romanbiografie

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birdies_buecherwelt Avatar

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Der neueste Band der "Ikonen ihrer Zeit" Reihe, ist Blanche Hoschede gewidmet. Die Autorin Claire Paulin begleitet die Protagonistin in diesem Roman über 70 Jahre ihres Lebens.
1876 lernt Blanche den damals noch unbekannten Maler Monet kennen. Monet lebt einige Zeit in ihrem Elternhaus um zu Malen, Blanches Vater unterstützt den aufstrebenden Künstler. Durch Monet entdeckt Blanche die Faszination und die Freude an der Malerei, sie lernt von ihm. Als die Familie durch Spekulationen des Vaters bankrott geht, ist es Monet, der die Mutter Alice sowie die Geschwister bei sich und seiner Frau Camille aufnimmt.
Die gesamte Aufmachung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es beginnt mit dem wunderschön gestalteten Cover, den Seerosen die ich sofort mit Monet verbinde. Auf einer der ersten Seiten des Buches befindet sich außerdem eine Landkarte zur besseren Orientierung, da die Familie des öfteren ihren Wohnort wechselte. Ein Personenverzeichnis rundet das Ganze ab.
Der Roman ist in drei Teile gegliedert: Jugend, Liebe und Freiheit.
Eindrucksvoll wird das Leben von Blanche, ihre Hoffnungen, ihre Träume und auch die bittere Realität beschrieben. Die Darstellung des Alltags zu der damaligen Zeit hat mir sehr gefallen und mich der Protagonistin noch einmal näher gebracht.
Eine Geschichte über das Leben und das Miteinander einer 'Patchwork-Familie', die aller Widrigkeiten zum Trotz zusammen hält.