Träumerisch

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Blanche Monet - Und das Leuchten der Seerosen

Im Juli 1876 ist Blanche Hoschedé noch ein junges Mädchen, als sie den Wahnsinnigen kennenlernt. Den Revolutionär. Doch entgegen ihrer Vorstellung ist dieser nicht mit Degen bewaffnet, sondern mit Pinsel und Farbe. In diesem Sommer setzt Claude Monet einen Grundstein, auf dem Blanche ihr gesamtes Leben aufbauen wird.

Der fiktive Roman mit realen Elementen handelt von einem Mädchen, das bereits früh erfahren muss, welche Formen Not annehmen kann. Hoch verschuldet und bankrott verliert die Familie Hoschedé ihr Schloss, sodass sie gezwungen ist, bei Blanches Tante und schließlich bei dem impressionistischen Maler unterzukommen.
Doch trotz aller Not ist es ein einziges Element, das das Mädchen von Grund auf prägt, nämlich ein Pinselstrich.

In Form einer Familiensaga verfasst, begleitet der Leser die Protagonistin über die Jahrhundertwende, erlebt Höhen und Tiefen, empfindet Zu- und Abneigung. Getragen wird die Lebensgeschichte der Blanche dabei von der Faszination. Wie Monet Farben zum Leuchten bringt. Wie er beobachtet und aus wirren Gemischen lebendige Gemälde zaubert.

"Blanche Monet - Und das Leuchten der Seerosen" ist trotz mancher Tragödie kein schwerer Roman. Es ist vielmehr ein kleiner Urlaub ins Frankreich des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts und eine Einladung, sich mit ganzem Herzen auf die Kunst einzulassen.